Ebenso wie Einlegesohlen, sind auch Gesundheitsschuhe uneingeschränkt empfehlenswert. Bei diesen unterscheidet man zwischen dem aktiven Gesundheitsschuh, der durch seine spezielle Konstruktion die Haltungsmuskulatur beim Gehen trainiert und dem herkömmlichen Gesundheitsschuh, dessen Fußbett vor allem eine stützende Funktion hat. Aktive Gesundheitsschuhe werden oft im Einsatz gegen den Fersensporn empfohlen, wohingegen passive Gesundheitsschuhe teilweise mit harten Sohlen ausgestattet und damit nicht optimal geeignet sind.
MBT-Gesundheitsschuhe
Die bekanntesten Vertreter unter den aktiven Gesundheitsschuhen sind die MBT-Gesundheitsschuhe. Sie wirken den Fersenspornschmerzen entgegen und sind zudem auch noch richtig gut für die Haltung und den Rücken. MBT steht für „Masai Barefoot Technology“, denn dies vom Hersteller als „Anti-Schuh“ bezeichnete Fußbekleidung soll das Barfußgehen simulieren. Dies wird durch eine rundliche, weiche und flexible Schuhsohle erreicht, die beim Gehen dafür sorgt, dass die Körperhaltung ständig ausbalanciert werden muss und auf diese Weise die für eine gesunde Körperhaltung wichtige Muskulatur trainiert wird. Damit korrigieren gute Gesundheitsschuhe gleichzeitig auch Fußfehlstellungen.
MBT-Gesundheitsschuh-Träger schwören auf deren positive Wirkung und selbst wissenschaftliche Studien belegen dies. Auf der deutschen Internetseite des Herstellers wird die Funktionsweise dieser Gesundheitsschuhe anhand einer schönen Flash-Animation verdeutlicht. Einziger Nachteil: die aktiven Gesundheitsschuhe sehen mit ihrer überdimensioniert wirkenden Sohle etwas ungewöhnlich aus. Wem dies optisch nicht zusagt, dem sei dennoch empfohlen, auf ein gutes Schuhwerk zu achten. In diesem Zusammenhang sind Schuhe mit leichtem Absatz und weicher Sohle gut geeignet, z.B. gefederte Sportschuhe.